Am 29. Juni 1959 wurde Pfarrer Heinz Summerer in Freising von
Kardinal Julius Döpfner zum Priester geweiht und am 5. Juli hielt er seine
Primizmesse. Auf den Tag genau nach 50 Jahren feierte er nun mit einem
festlichen Gottesdienst in "seiner" Gemeinde Frieden Christi sein 50-jähriges
Priesterjubiläum.
Die Feier war ganz bewußt wieder als "Gemeinde"-Messe gestaltet,
d.h. neben dem ökumenischen Chor, der Schola, dem Frauenchor, dem
Alpenländischen Chor und einem Trio von Mitgliedern der forum2-Bigband war auch
die Gemeinde mit Gesängen und Kanons beteiligt. Die Festpredigt hielt Pfarrer
Walter Hutterer, die Fürbitten trugen die Pastoralreferenten, die bei Pfarrer
Summerer Dienst taten, vor.
Auch langjährige Weggefährten des Jubilars und der aus der Gemeinde kommende Priesternachwuchs ließen es sich nicht nehmen, mit Pfarrer Summerer zusammen den Gottesdienst zu feiern. Die Festtagsfreude stand dem ehemaligen Nachbarn von St. Georg Pfarrer Walter Hutterer, dem Gemeindespross Dr. Jan-Christoph Vogler, dem olympiadörfischem Urgestein Prof. Dr. Pierfelice Tagliacarne, dem Jubilar und seinem Nachfolger Pfarrer Jakob Paula in den Gesichtern geschrieben.
Pfarrer Summerer hatte anläßlich seines Jubiläums bereits am 2. Juli zu einem offenen Mariensingen in die barocke Wallfahrtskirche St. Marinus und Anian in Wilparting eingeladen. Die Kirche ist allen zumindest von der Fahrt über den Irschenberg her bekannt. Viele Besucher füllten die Kirche und sangen abwechselnd mit den Gmunder Sängerinnen mehr oder weniger bekannte Marienlieder in mehreren Stimmen. Auch die Miesbacher Volksmusik unter der Leitung von Hans Irger trugen ihren Teil zu stimmungsvollen zwei Stunden bei. Pfarrer Josef Hartl hatte einige Meditationstexte vorbereitet, die uns allen Maria noch näher brachten.
Damit wären zwei der drei Füße, auf denen Pfarrer Summerer sein Leben stellt, nämlich der Glaube und die Musik, abgedeckt. Bleibt noch der Sport: Er hat sieben Mal die olympischen Winterspiele als Pfarrer begleitet und war u.a lange Jahre geistlicher Beirat der DJK. Deshalb war ein dritter Termin am 19. Juli in St. Elisabeth in Haidhausen für den Sportverband.